Ein Bericht der Lahrer Zeitung
Autor: Alexander Bühler
Nicht nur aus Kippenheimweiler, sondern auch aus der weiteren Region sind die Besucher zum rundum gelungenen Wylerter Dorffest gekommen. Den Gästen wurde bei sommerlichen Temperaturen ein buntes Rahmenprogramm geboten.
„Wir sind aus Emmendingen nach Kippenheimweiler gekommen, weil wir schon in der Vergangenheit viel Positives von diesem Fest gehört hatten“, sagte Dennis Fusco. Der 22-Jährige betonte im Gespräch mit der „Lahrer Zeitung“: „Wir sind das erste Mal hier, besonders die Eröffnung mit dem Tanzvortrag des Sophie-Scholl-Kindergartens hat uns gut gefallen.“ Seine Freundin Pia fügte hinzu: „Ich fand besonders das tolle Kuchenangebot der Landfrauen fantastisch.“
Nach dem Vortrag des Sophie-Scholl-Kindergartens begann das Dorffest mit dem Fassanstich durch Ortsvorsteher Tobias Fäßler, der das Bier nach dem dritten Hammerschlag fließen ließ. In seiner Eröffnungsrede bedankte sich Fäßler bei den Vereinen und dankte besonders Hermann Jung vom SV Kippenheimweiler und Andreas Stephan vom Schützen-Musik-Verein, den beiden Hauptorganisatoren des Dorffests, für deren Engagement. Jung sagte im Gespräch mit unserer Zeitung: „Wir freuen uns, dass die Sabbat-Hexen, der Gesangsverein, der SV Kippenheimweiler, die Landrauen, die Freiwillige Feuerwehr, die Kleingärtner und der Schützen-Musik-Verein, sich wieder am Fest beteiligen.“ „Nach dem Umbau der Wylerter Hauptstraße hat unser Fest noch mehr an Zuspruch gewonnen“, betonte Stephan. Der Schützen-Musikverein hatte musikalisch das Fest am Freitag eröffnete. Anschließend sorgte die Partyband „Querbeet“ für die weitere musikalische Umrahmung, während die Gäste über das Dorffest schlenderten.
Der zweite Tag des Dorffests am Sonntag begann mit dem ökumenischen Gottesdienst, der von der Band „Spirit Voice“ umrahmt wurde. Anschließend ging es mit dem Frühschoppenkonzert mit „Hans und seine Herzblut-Musikanten“ in Egerländer-Besetzung weiter. Am Nachmittag wurde wie schon am Freitag den Kindern und Jugendlichen ein breitgefächertes Programm geboten. So gab es eine Hüpfburg oder auch Dosenwerfen. Für die Besucher gab es an beiden Tagen ein abwechslungsreiches kulinarisches Angebot der Vereine.
Mit schwungvoller Unterhaltung mit Allein-Unterhalter Günther Vogelmann klang das 39. Wylerter Dorffest gestern aus. „Wir haben eineinhalb Tage für den Aufbau gebraucht. Es ist schon mit viel Arbeit verbunden, ein solches ein Fest zu organisieren. Doch mir hängt unser Dorf am Herzen. Deshalb mache ich diese Arbeit gern“, erklärte Organisator Hermann Jung. Kritisch fügte sein Kollege Andreas Stephan noch an: „Allerdings wird es wegen der vielen Auflagen immer komplizierter, ein solches Fest zu organisieren.“