Ein Bericht der Lahrer Zeitung
Autor: Alexander Bühler
Mein Orchester war heute in Topform. Ich war begeistert von der Konzentration meiner Musiker“, sagte Musikdirektor Joachim Volk nach dem fabelhaften Auftritt seiner rund 40 Musiker am Samstagabend in der Kaiserswaldhalle. Das Jahreskonzert des Schützenmusikverein, stand in diesem Jahr unter dem Motto „Märchenhafte Spielereien“.
Mit dem ersten Stück aus Tschaikowskys Ballett „Nussknacker“ startete das Ensemble in einen unterhaltsamen Abend. Einen Abstecher in die Welt der klassischen Musik machte das Orchester beim Klarinettenkonzert aus der Feder von Kees Vlak. Dabei begeisterte Lena Weber, mit einem Solo an der Klarinette. Der erste Satz im „Allegro con spirito“ lebte vom kontrastreichen Hauptthema, von Fantasie und Reprise.
Bereits im Vorfeld, hatte Musikdirektor Joachim Volk angekündigt: „Die Stücke aus ›Max und Moritz‹ von Mario Bürki werden eine besondere Herausforderung für meine Musiker durch alle Register.“ Dazu las der ehemalige Ortsvorsteher Eberhard Roth die bekannten Streiche von Max und Moritz vor. Nach der Pause nahm das Ensemble das Publikum auf die Reise durch die wunderbare Welt von Oz. Dabei war auch die berühmteste Melodie aus „Der Zauberer von Oz“, „Over the Rainbow“, damals im Film von Judy Garland. Begeistert waren die Zuhörer auch von den Liedern aus „Cats“, dem wohl bekanntesten Musical von Andrew Lloyd Webber. Nicht nur die Melodie, auch der Auftritt der Kinder der Tanzgruppe Meineke zum Musical begeisterte die Zuschauer.
Moderiert wurde das Jahreskonzert von Verena Dorner, die gekonnt das Publikum über die gespielten Stücke informierte. Weiter ging es mit „Cinderella’s Dance“ von Karel Svobeda aus dem Film „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Die offiziell letzte Darbietung waren Songs aus dem Musical „Tanz der Vampire“, die das Publikum nach Transsilvanien entführten. Nach längerem Applaus spielte der Schützenmusikverein schließlich den Marsch „Arsenal“ von Jan Van der Roost und den Abendsegen aus der Oper „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck.