Ein Bericht der Lahrer Zeitung
Die Schützen des Schützen-Musikverein Kippenheimweiler hatten am Wochenende zum Königsschießen eingeladen.
Der letztjährige Schützenkönig Albert Hurst eröffnete das Vereinskönigsschießen. Mit dem 14. Schuss konnte Rudi Korobka die Krone abschießen, mit dem 32. Schuss fiel das Zepter durch Waltraud Emmenecker und der Reichsapfel mit dem 51. Schuss durch Ingrid Sleifir. Danach waren die Flügel dran. Den letzten Teil des rechten Flügels traf mit dem 75. Schuss der jüngste Teilnehmer Lukas Dorner. Der linke Flügel zeigt sich hartnäckig. Weitere 102 Schuss waren notwendig, bis Karlheinz Emmenecker mit dem 177. Schuss den letzten Teil des Flügels abschoss. Nach nur weiteren 15 Schuss wurde der letzte Teil des Kopfs wiederum durch Waltraud Emmenecker abgeräumt.
Auf den Rumpf vom Königsvogel waren dann nur noch weitere 76 Schuss notwendig. Zunächst zeigte sich der Rumpf des Vogels noch widerstandsfähig, und es sah nicht danach aus. Als dann Rudi Korobka an der Reihe war, gelang es ihm, den Rumpf des Königsvogels zu teilen. Buchstäblich im Zeitlupentempo fiel danach der ganze restliche Teil herunter, heißt es in der Vereinsmitteilung. Somit war Rudi Korobka offiziell Schützenkönig 2019.
Ihm zur Seite stehen als erster Ritter Lukas Dorner und als Zweite Stefanie Dorner, die die letzten Schüsse vor dem neuen Schützenkönig abgegeben hatten.
Unter den Teilnehmer wurde noch eine Ehrenscheibe zum Königsschießen ausgeschossen. Den besten Schuss aller Teilnehmer machte Alfred Hurst, der wie jedes Jahr die Königsscheiben gefertigt hatte und diese Scheibe damit erstmalig in Besitz nehmen konnte. Bei der anschließenden Königsfeier wurde durch den Oberschützenmeister Albert Hurst die Proklamation der Würdenträger vorgenommen, er überreichte Korobka die Königskette und die Gewinner der abgeschossenen anderen Teile erhielten eine Erinnerungsnadel.