Reiner Menge gibt den Takt vor

Neuer Dirigent beim Schützen-Musikverein Kippenheimweiler.

Ein Bericht der Badischen Zeitung

Autor: Reiner Beschorner

Beim Jahreskonzert in der Kaiserswaldhalle stellt das Blasorchester des Schützen-Musikvereins am Samstagabend seinen neuen musikalischen Leiter Reiner Menge dem Publikum vor.

Der 45-jährige, in Freiburg wohnhafte Vollblutmusiker ist seit September 2003 musikalischer Leiter des Musikvereins Haltingen und hat im Oktober dieses Jahres auch das Dirigat beim Blasorchester des MV Kippenheimweiler übernommen. Auf den Schützen-Musikverein Kippenheimweiler ist Reiner Menge beim Studium der Blasmusik-Fachjournale gestoßen, nach mehreren Gesprächen wurde man sich über die Zusam-menarbeit schließlich einig.

Seine Ausbildung hat Reiner Menge von der Hochschule für Musik in Bremen, übr die Stationen Stuttgart und Zürich schließlich nach Basel geführt, 18 Jahre hat er mit Querflötenunterricht an verschiedenen Musikschulen und als Freischaffender seinen Lebensunterhalt bestritten.

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Ein bewegender Abschied

Letztes Konzert des Schützen-Musikvereins mit der Dirigentin Ute Kern / Stehende Ovationen.

Ein Bericht der Badischen Zeitung

Autor: Reiner Beschorner

Mit einem Abschiedskonzert krönte Dirigentin Ute Kern am Samstagabend ihre zehnjährige, überaus erfolgreiche Dirigententätigkeit beim Schützen-Musikverein Kippenheimweiler. Das Publikum in der proppenvoll besetzten Kaiserswaldhalle feierte die beliebte Orchesterleiterin am Schluss der Blasmusik-Gala mit stehenden Ovationen.

Mit einem Paukenschlag zum Auftakt der Strauß-Polka „Unter Donner und Blitz“ begann am Samstagabend das Konzert, das unter dem Motto „Das Beste aus zehn Jahren“ stand. Zunächst waren „Ross Roy“, die musikalisch nachgezeichnete Geschichte einer monumentalen Villa des 19. Jahrhunderts, und die Hommage an die Liebe „The Glory of love“ zu hören. Dann wurde mit dem von Kurt Gäble anlässlich des Europäischen Musikfestivals 1999 komponierten Stück „Euregio“ zu den Ehrungen verdienter Mitglieder übergeleiten.

Beim „Acclamation“ zu Beginn des zweiten Programmabschnitts wurden Musiker und Dirigentin gleichermaßen an den Beginn des zehnjährigen gemeinsamen Wirkens erinnert. Nach Filmmelodien aus „Tanz der Vampire“ und „Backdraft“ und dem Frank-Sinatra-Klassiker „New York, New York“ zeichnete Vorsitzende Beate Woitassek die „Erfolgsstory Ute Kern“ im Zeitraffer nach und verabschiedete die Orchesterleiterin vom Dirigentenpult des Schützen-Musikvereins. Ein lebensgroßer Flötist soll die beliebte Dirigentin stets an ihre „Wylerter Zeit“ erinnern.

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Von Bach bis zu den Comedian Harmonists

Ein Bericht der Badischen Zeitung

Konzert des Schützen-Musikvereins Kippenheimweiler / Karl Siefert zum Ehrenmitglied ernannt.

Was die Zuhörer in der voll besetzten Kaisers-waldhalle am Samstagabend beim Jahreskonzert des Schützen-Musikvereins Kippenheimweiler zu hören bekamen, war bewunderungswürdig. Dirigentin Ute Kern hatte das Blasorchester bestens auf den Höhepunkt im Veranstaltungskalender vorbereitet.

Mit tosendem Schlussapplaus bescheinigte das Publikum, darunter Ehrenvorsitzender Wilhelm Hertenstein, Ortsvorsteher Eberhard Roth und der zum Ehrenmitglied ernannte Karl Siefert, der Leiterin ein feines Händchen bei der Auswahl der Stücke. Moderatorin Sandra Hatt war ein weiterer Garant für das Gelingen des Konzertabends. Mit der „Trisch-Tratsch-Polka“ sorgte das Orchester für einen furiosen Auftakt, um das Publikum in „Pacific Dreams“ am Fernweh teilhaben zu lassen. Mit „Air“ von Bach bewiesen die Musiker, dass sie auch in der Klassik zu Hause sind.

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Zur Ehrung gab’s Dampfross-Musik

Der Schützen-Musikverein Kippenheimweiler zeichnete verdiente Mitglieder aus.

Ein Bericht der Badischen Zeitung

Mit einer musikalischen Bahnreise auf dem Dampfross der „Union Pacific“ durch den wilden Westen unter dem Titel „Oregon“ bereiteten Dirigentin und Musikanten beim Jahreskonzert des Schützen-Musikvereins Kippenheimweiler ihrem Vorsitzenden die musikalische Plattform für die Ehrung langjähriger und verdienter Mitglieder. In Rhythmus, Melodie und Tonlage rief die Musikdarbietung Erinnerungen an die Weite der Prärie, die Abenteuer der Cowboys, Siedler und Goldgräber im Amerika des 19. Jahrhunderts wach.

Der Vorsitzende des Vereins, Volker Hertenstein, verlieh Karl Siefert in Würdigung seiner herausragenden Verdienste in 40-jähriger passiver Zugehörigkeit, davon sechs Jahre als Vorsitzender, die Ehrenmitgliedschaft im Schützen-Musikverein.

Eine Ehrung im Namen des Ortenauer Blasmusikverbandes blieb Ortsvorsteher Eberhard Roth vorbehalten: Für 25-jährige aktive Mitgliedschaft im Schützen-Musikverein Kippenheimweiler zeichnete Roth die Tenorsaxophonistin Juliane Kunz mit der vom Bund Deutscher Blasmusikverbände verliehenen Ehrennadel in Silber aus.

Der Regimentsmarsch der „Hoch-und Deutschmeister“ war weithin hörbarer Ausdruck des Respekts und der Anerkennung des Engagements der Geehrten durch die Dirigentin Ute Kern und die zahlreichen Kolleginnen und Kollegen in der Kapelle.

Klarinetten-Soli sorgten für den „Csardas-Swing“

Ein Beitrag der Badischen Zeitung

Schützen-Musikverein und seine Dirigentin Ute Kern wurden beim Jahreskonzert richtig gefeiert / Wilhelm Zipf Ehrenmitglied.

Von ihrer besten Seite zeigten sich Blasorchester und Solisten unter der musikalischen Leitung von Ute Kern beim Jahreskonzert des Schützen-Musikvereins Kippenheimweiler am Samstag Abend in der fast voll besetzten Kaiserswaldhalle. Nach einem fast dreistündigen Konzert wurden Orchester und Dirigentin vom Publikum gefeiert.

Die musikalische Eröffnung zu einem der erfolgreichsten Jahreskonzerte hatte das Orchester mit dem Choral „Lobet den Herren“ übernommen, Moderatorin Sandra Hatt, die in gewohnt lockerer Weise durch das Programm führte, hieß unter den Gästen auch eine Abordnung des Musikvereins aus Zwiefaltendorf, zu dem die Schützen-Musiker freundschaftliche Bande pflegen, willkommen. In einem musikalischen Stadtbummel kreuz und quer durch die amerikanische Metropole unter dem Titel „New York Ouvertüre“ legte das Orchester einen beachtlichen Leistungsstandard an den Tag, der begeisterte Applaus lies bei Tabea Leser und Katja Heck wohl das letzte Fünkchen Lampenfieber erlöschen; die beiden glänzend aufgelegten Klarinettistinnen feierten mit ihren Soli in einem Ossy-Fahrner-Arrangement von „Csardas Swing“ einen Erfolg, der sich am Schluss in Beifallsstürmen nieder schlug.

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